Samstag, 28. Januar 2023

Der Ukraine-Krieg in leichter Sprache

Es ist schwierig und emotional über den Ukraine-Krieg zu reden. Bei Menschen mit Behinderung gilt dies in besonderem Maße, das das Thema angstbehaftet ist. Es gibt gute Informationen in leichter Sprache, die ich auch in einem meiner Seminare eingesetzt habe.

Seminar in leichter Sprache

Bei der Reihe „Allgemeinbildung einfach erklärt“, die ich in Kooperation von VHS Stuttgart und ATRIO Leonberg durchführen, können die Teilnehmenden die Themen bestimmen. Da ich es wichtig finde über alle Probleme zu reden, bin dich gerne dem Wunsch nachgekommen. Beim Seminar ging es nicht nur um Gründe und Verlauf des Krieges, sondern auch die Sorgen, die das Thema auslösen. Weitere Informationen finden Sie auf meiner Homepage

Informationen zum Ukraine-Krieg in leichter Sprache

Besonders gut gefallen haben mir das Dokument der Lebenshilfe, besonders der Abschnitt über den Umgang mit Angst. Die Expert*innen schlagen vor, mit anderen über Ängste zu reden, aber auch mal die Nachrichten auszuschalten, wenn es zu viel wird.
Weitere interessante Quellen sind die Angebote des NDR in leichter Sprache und Nachrichtenleicht.

Samstag, 21. Januar 2023

Wie Kinder behindert gemacht werden

Das Politikmagazin Monitor berichtet über Inklusion an Schulen und einen unglaublichen Vorwurf: Immer mehr Kinder in Regelschulen werden für „behindert“ erklärt – mit schwerwiegenden Folgen für sie und ihre Familien.

Deutlicher Anstieg aufgrund finanzieller Gründe

Die Zahl der Kinder mit geistiger Behinderung ist deutlich gestiegen – von rund 78.000 2009 auf über 100.000 2021. Ein möglicher Grund: Schulen erhalten mehr Ressourcen. Der Erziehungswissenschaftler Hans Wocken beklagt, dass wahllos Kinder etikettiert werden, die früher als ganz normale, schwache Schüler galten.

Inklusion hat noch gar nicht angefangen.

Das Fazit von Hans Wocken ist entsprechend negativ: Im Grunde genommen hat Inklusion noch gar nicht angefangen. Denn der Beginn der Inklusion wäre, die Schüler mit Behinderung dürfen die Sonderschule verlassen." Eine Besserung ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Die Kultusministerkonferenz freut sich, dass die Zahl der Schüler mit Behinderungen an Regelschulen stetig steigt.