Aus Anlass der Paralympischen Spiele stelle ich Beiträge der Aktion Mensch und einer Aktivitstin vor.
Paralympics als Inspiration
Für Aktion Mensch stehen die Paralympics nicht direkt für den Begriff, die Teilnehmer*innen sind wichtige Botschafter für Inklusion. Sie helfen dabei, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Und sie sind Vorbilder, Inspiration und Mutmacher.
Im Interview betont Thomas Abel, dass die Paralympics ein separierendes Ereignis sind. Aber auch er betont die Vorteile: ie tragen dazu bei, die mitleidige Haltung gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen und die Dynamik zu verändern: Man redet von Faszination, Respekt, Spannung, von allen Emotionen des Sports. Neben der Frage, we gegeneinander antreten darf, ist für ihn die Frage des Alltags: Wird ein Kind mit Behinderung, das gerne Tischtennis spielen möchte, beim Tischtennisverein um die Ecke willkommen geheißen?
Anti-Ableismus – Ein Kurz-Guide zu den Paralympics
Über den Aktivitsten Raul Krauthausen bin ich auf einen Instagram-Eintrag des Rollifräuleins aufmerksam geworden. Sie hat auch eine Homepage, auf der sie sich wie folgt beschreibt: Autorin, Aktivistin für Behindertenrechte, Feministin, Redakteurin, Literaturwissenschaft-Master-Besitzerin, Utopie-Fan-Girl. Streut überall Glitzer drauf.
In ihrem Kurz-Guide zu den Paralympics stellt sie eine interessante Regeln und Tipps zusammen:
- Die Athlet*innen sind Athlet*innen – nicht inspirierende Menschen aufgrund ihrer Behinderung
- Sie erbringen Leistung – und haben Erfolg nicht trotz ihrer Behinderung
- Sie überwinden Barrieren und Ableismus – aber keine Behinderung
- Sie haben Kampfgeist und Glück – NICHT: sie lassen sich nicht von ihrer Behinderung stoppen
- Behinderung sagen und NICHT Besondere Bedürfnisse, Handicap, andersbegabt
- Hilfsmittel sind keine Hürden NICHT trotz Rollstuhl, Hörgerät, Prothese etc.