Mittwoch, 27. Januar 2021

Ein offenerer Umgang mit schwer behinderten Menschen

In Jetzt – dem Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung – wurde eine Job-Kolumne einer Heilerzieherin veröffentlicht – sehr interessant, was die junge Frau zu sagen hat. 

Aufgaben einer Mama oder eines Papas

Sie beschreibt die Arbeit in ihrer Gruppe: Unterstützung im Alltag, gemeinsames Kochen oder eine gemeinsame Freizeitgestaltung. Es ist schön zu leben, mit welcher Begeisterung sie nach anfänglichen Zweifeln ihrer Arbeit nachgeht.

Von Inklusion nichts zu spüren

Nachdenklich und betroffen machen ihre Erzählungen von einem Besuch ihrer Wohngruppe in einer Pizzeria. Da eine Frau mit Kopffehlstellung Probleme beim Spaghetti essen hatte, beschwerte sich ein älteres Ehepaar, das sie so etwas Ekelhaftes beim Essen nicht sehen wollen. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch verschärft. 

Dankbarkeit und Wertschätzung

Neben Schwierigkeiten berichtet die Heilerziehungspflegerin auch von den positiven Momenten. Der Ehrlichkeit der „ein einfaches „Ich hab dich lieb“ oder ein „Guten Morgen“, wenn ein Bewohner aufsteht und dich in den Arm nimmt – also vor Corona natürlich“.