Ein interessanter Artikel in der
Süddeutschen Zeitung, der mit einer provozierenden Frage beginnt: Verhindern Werkstätten für Behinderte die Inklusion?
Schwierigkeiten für Werkstätten für Behinderte
Klar ist, dass die Werkstätten mit ihren rund 300.000 Menschen in ihrer Existenz gefährdet wären, wenn die Integration in den ersten Arbeitsmarkt - wie auch von der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert - gelingen würde.
Plausibel ist auch das Argument, dass es Werkstätten schwieriger, wenn sie ihren besten Mitarbeiter/innen.
Budget für Arbeit als Alternative?
Ein "Budget für Arbeit", d.h. Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber, die die geringere Arbeitsleistung ausgleichen soll, könnte eine Alternative sein. Auch wenn dieses Modell sicher nicht optimal ist, scheint es immer noch besser zu sein als alle Werkstätten zu schließen wie in Großbritannien - dort sind jetzt die Hälfte der ehemaligen Beschäftigten arbeitslos.