Die Special Olympics in Berlin waren ein großer Erfolg – darin sind sich die meisten Kommentatoren einig. Über 70.000 Athleten mit geistiger und teilweise auch körperlicher Beeinträchtigung haben teilgenommen - und wurden von den über 300.000 Zuschauern gefeiert.
Spiele der großen Emotionen
Tom Mustroph nennt die Veranstaltung in der TAZ die „Spiele der großen Emotionen.“ Für ihn war interessant, dass Tag für Tag bei diesen Weltspielen dieser letztere Teil der Chronistenpflicht immer mehr in den Hintergrund geriet. Die ganzen medizinischen Kategorisierungen gingen einfach über Bord. Nun gilt es Vereine zu finden, die inklusive Angebote machen.
Positive Bilanz, aber noch weit vom Mainstreamsport entfernt
Auch das Redaktionsnetzwerk betont die positiven Seiten, betont den Abstand zum Mainstreamsport. Viel zu oft bekommen die Athleten noch Barrieren zu spüren, aber immerhin wurde das Thema wahrgenommen.
Doppel-Wumms für Inklusion
Das ZDF lobt die neuen Maßstäbe, die die Spiele gesetzt haben. In Anlehnung an Äußerungen des Bundeskanzlers hofft sie auf einen Doppel-Wumms für die Inklusion: Den Athleten haben wir es zu verdanken, zu beobachten, dass und wie Inklusion funktioniert. Dazu haben auch 20.000 freiwilligen Helfer beigetragen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.