Dienstag, 1. August 2017

Einfach wählen gehen - eine Bilanz nach den ersten Veranstaltungen

Für die Wahlkämpfer/innen beginnt die heiße Phase erst, aufgrund der Sommerferien in Baden-Württemberg wird es für mich nach elf Veranstaltungen jetzt erst mal ruhiger. Lesen Sie dazu die Nachricht auf meiner Homepage.

Podiumsdiskussionen mit Fragen im Vorfeld

Zwei von vier Podiumsdiskussionen der Diakonie Stetten sind vorbei – eine ausführlichere Bilanz finden Sie in meinem Blog zur Bundestagswahl. Positiv ausgewirkt hat sich, dass die Teilnehmer/innen Fragen stellen konnten. Dazu habe ich die Verantwortlichen gebeten, in der Werkstatt bzw. den Wohngruppen nachzufragen. Die Fragen hatten eine große Bandbreite und reichte von Fragen wie „Was macht ein Politiker?“ hin zu Fragen nach den Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes.  Die Fragen erleichterten meine Vorbereitung und motivierten die Teilnehmer/innen zum Kommen. Außerdem wurde sichergestellt, dass auch Fragen von Teilnehmer/innen berücksichtigt, die sich nicht trauten, während der Veranstaltung zu fragen.
Die Diakonie Stetten berichtete auf der Homepage über die Veranstaltung in Lorch und auf der Facebook-Seite über die Veranstaltung in Bad Cannstatt.
Eine ausführlichere Analyse der Podiumsdiskussionen finden Sie in meinem Blog zur Bundestagswahl.

Seminare

Bisher haben neu Seminare und Informationsveranstaltungen stattgefunden. Das Erfreulichste  – mit einer Ausnahme haben alle Seminare stattgefunden – und waren gut besucht! Eine ausführlichere Analyse finden Sie in meinem Blog zur Bundestagswahl
Bei den Seminaren mit vorheriger Anmeldungen haben zwischen 10 und 20 Personen teilgenommen.. Einige der Teilnehmer/innen waren sehr gut informiert, sodass der Schwerpunkt auch inhaltlichen Diskussion und nicht so sehr auf Erklärung zur Wahl lag.
Die drei Seminare für die Johannes-Diakonie Mosbach sowie das Seminar in den Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege fanden während der Arbeitszeit statt – die Mitarbeiter/innen konnten ihre Arbeit also unterbrechen. Dies war sicher ein wichtiger Grund, warum jeweils über 50 Personen teilgenommen haben. Diese Seminare dauerten jeweils rund 60 Minuten.
Die bisher außergewöhnlichste und mit 150 Teilnehmer/innen größte Veranstaltung war bei der  Berufsschule der Paulinenpflege in Winnenden. Hier herrschte Anwesenheitspflicht, aber – wie der Verantwortliche zurecht sagte – kann man junge Erwachsenen durchaus zumuten, sich 30 Minuten mit einem Grundrecht zu beschäftigen.
Eine ausführlichere Analyse der Seminare finden Sie in meinem Blog zur Bundestagswahl.

Fazit – von Politikverdrossenheit keine Spur

Rund 500 Teilnehmer/innen bei elf Veranstaltungen ist ein schöner Erfolg und zeigt, dass das Interesse bei Menschen mit Behinderungen groß ist. Die Veranstaltungen wurden federführend von Trägern der Behindertenhilfe (und in deren Gebäuden) veranstaltet, sicher eine wichtige Erklärung für das Zustandekommen.
Bei den Podiumsdiskussionen hat sich bewährt, dass die Teilnehmer/innen vorab Fragen einreichen konnten. Dies hat meine Planung erleichtert und die Menschen zur Teilnahme motiviert. Bei den Seminartypen gibt es gute Gründe für beide Typen: Ein Seminar in überschaubarer Größe ermöglicht intensive Diskussionen, bei größeren Veranstaltungen kann man viele Menschen erreichen.