Samstag, 28. Oktober 2023

Wir können alles - außer Hochdeutsch

In einer neuen Seminarreihe dreht sich alles um Baden-Württemberg: Geschichte, Land und Leute, Wirtschaft und Politik. Die Veranstaltungen führe ich im Rahmen einer Kooperation von VHS Stuttgart und ATRIO Leonberg durch. Sie folgt auf eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Europa im letzten Semester.
 

Wir bauen Baden-Württemberg


Zum Beginn des Seminars haben wir ein Puzzle von Baden-Württemberg gebaut – das war an manchen Stellen gar nicht so einfach. Die Teilnehmer*innen berichteten von ihren Heimatstädten und den Orten, die sie bereits besucht wurden: Stuttgart, Heidelberg, Freiburg, Schwarzwald und Bodensee. Alle waren sich einig: Es gibt viele schöne Orte bei uns!
 

Badener und Württemberger

Die Geschichte der Badener und Württemberger beginnt lange vor der Gründung des Bundeslands 1952. Noch heute gibt es viele Unterschiede und Besonderheiten – vom Essen, den Meedala (Eigenheiten) hin zur Sprache. Während die Teilnehmer*innen beim Schwäbisch-Test problemlos Breschdling, Gsälz und Grombiera zuordnen konnten, war der Badisch-Test etwas schwerer.
 

Geschichte(n), Wirtschaft und Politik


Im letzten Teil ging es um berühmte Menschen aus Baden-Württemberg. Auch hier waren viele Personen bekannt – von Albert Einstein über Robert Bosch und Gottlieb Daimler zu Boris Becker. Über einige werden wir noch sprechen. Die Inhalte der weiteren Termine werden wir gemeinsam bestimmen. Beginnen werden wir mit Geschichte(n) und den berühmten Erfindern. Vor dem Hintergrund der Kommunalwahlen wird es auch noch um Politik gehen.
 

Schwerpunkt Europa- und Kommunalwahl


Die Veranstaltungsreihe ist ein Teil meines Schwerpunkts zur Europa- und Kommunalwahl 2024. Hier finden Sie auch weitere Vorschläge zum Thema Baden-Württemberg“.

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Wie kann Inklusion besser gelingen?

Alice Pesavento fragt auf ZDF-Homepage, wie Inklusion besser gelingen kann.

Mehr Menschenrechtsbildung und Partizipation

Der Deutschen Behindertenrat fordert mehr Menschenrechtsbildung. In Deutschland gebe es noch ein Schubladendenken. Es braucht eine Bereitschaft, Inklusion wirklich zu wollen und Unterschiedlichkeit der Menschen wertzuschätzen.

Bildung als Schlüssel

Studien zeigen, dass schulische Inklusion zu mehr Toleranz und Hilfsbereitschaft führt. Noch immer geht die Mehrheit der Kinder mit Förderbedarf auf eine Förderschule. Diese Parallelstruktur setzt sich in den Werkstätten fort, in denen mehr als 310.000 Menschen beschäftigt sind.

Mehr Schutz vor Diskriminierung

Ein weiterer Hebel für bessere Inklusion wäre ein besserer Schutz von Menschen mit Behinderungen vor Diskriminierung. Die Pflicht zur Barrierefreiheit sollte auch für private Anbieter von Waren und Dienstleistungen gelten. Hier sind pragmatische Lösungen möglich: So müsse eine Firma, die beispielsweise einen blinden Mitarbeiter beschäftigt, nur seinen Computer mit einer Braillezeile ausstatten und nicht direkt alle Computer in der Firma.

Getrenntes statt gemeinsames Lernen

Das es noch ein weiter Weg zur Inklusion ist, zeigt ein Bericht des ZDF-Magazin, den Sie von der Seite abrufen können. Sie zeigt eine Schülerin, der die Unterstützung gestrichen wurde und die letztlich auf eine private Schule wechseln musste.